Unser KönigshovenGrafik

Unser Königshoven

"Was Du ererbt von Deinen Vätern, erhalte, um es zu besitzen."

Hier zunächst ein paar Informationen zu unserem Ort Königshoven. Königshoven liegt im Rhein-Erft-Kreis und befindet sich im Städtedreieck Aachen-Düsseldorf-Köln. Königshoven ist seit 1975 ein Ortsteil von Bedburg. Wenn man auf Königshoven blickt, so schaut man auf eine bewegte Geschichte eines "bewegten" Ortes. Die durch den Braunkohlentagebau bedingte Umsiedlung wurde im Jahre 1986 abgeschlossen und gilt heute als "Musterlösung". Grafik Königshoven bestand ursprünglich aus vier klar abgegrenzten Siedlungen, die nie ganz zusammengewachsen sind. Am höchsten gelegen war Berke/am End, erftwärts gelegen Obermorken/Hovermorike. Durch den Sothbach getrennt, lagen unterhalb die Ortsteile Kunyncshoven/Unteres Dorf und Allhoven/Elrehoven, wobei die Schreibweisen wechseln. Der gemeinsame Name Königshoven wird erstmals in einer Urkunde von 1443 verwendet.

Chronologie der Umsiedlung

Durch die großen Braunkohlereserven, die unter dem "alten" Königshoven lagen, musste der topographisch interessante Ort umgesiedelt werden. Im Jahr 1956 wurde eine Verbindlichkeitserklärung für den Tagebau Frimmersdorf-Süd mit der Festlegung der Umsiedlungen Darshoven, Epprath, Morken-Harff, Tollhaus und Königshoven unterzeichnet.

1969/70: Es wurde beschlossen, den Ort umzusiedeln. Es wurde auf Eigenständigkeit bestanden, eine Bürgerversammlung entschied sich für eine komplette Umsiedlung.

1976: Der erste Spatenstich fand statt, die ersten Häuser wurden gebaut.

1978: Die letzte Osterprozession ging durch den "alten" Ort.

1979: Letzter Gottesdienst in der alten Kirche.

1980: Weihe der neuen Pfarrkirche und Einweihung des Pfarrzentrums sowie Erschließung des "Weiler Hohenholz" (Umsiedlungsort der Landwirte, ca. 1 km entfernt). Dort hat auch die St. Sebastianus Schützenbruderschaft eine Schützenhütte gebaut.

1981: Eröffnung der Bürgerhalle an der Josef-Schnitzler Str. (ehemaliger Bürgermeister der Gemeinde Königshoven).

1986: Mit der Einweihung des Dorfbrunnens auf dem Dorfplatz wird die Umsiedlung von Königshoven offiziell abgeschlossen.

1987: Der letzte Umsiedler bezieht sein neues Haus.

1997 bis 2001: Erweiterung des Ortes mit dem Neubaugebiet "Am Mühlenkreuz"

01.10.2005: Einsegnung der Petrus-Kapelle unter Domkapitular Dr. Heiner Koch, Pfarrer und Präses der Bruderschaft Königshoven Thomas Oster sowie Dechant für das Bedburger Land, Pfarrer Christian Hermanns. Diese wurde zur Erinnerung an den abgebaggerten Ort an die Stelle, wo vorher "Alt-Königshoven" stand, gebaut und dient den ehemaligen Bewohnern von "Alt-Königshoven" als Ort der Besinnung und des Gebets, um ein Stück Heimat wiederfinden zu können

Die Brauchtumspflege wird in Königshoven sehr groß geschrieben und zeigt sich in der sehr ausgeprägten Vereinskultur. Maßgeblichen Anteil am Leben in Königshoven hat die St. Sebastianus Schützenbruderschaft. Sie ist Mittelpunkt, Initiator und Wegbegleiter zugleich.

Soweit ein paar Kurzinformationen zu unserem Ort. hier noch ein paar Bilder vom heutigen Ortskern:

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Ehrenmal

Dorfplatz

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Brunnen

Kirche

Schützenbaum



Letzte Aktualsierung vom 05. Oktober 2017